Wer und was ist "110 kV ade"?

Wir sind eine Initiative von Menschen entlang der geplanten Hochspannungstrasse zwischen Kirchdorf und Vorchdorf. Direkt betroffene Grundstückseigentümer sind ebenso unter uns wie Leute, die in unangenehmer Nähe zur geplanten Trasse leben, und Unterstützer aus Überzeugung.
An unserer Seite stehen (per Resolution) die Gemeindevertretungen von Vorchdorf, Kirchham, Scharnstein, Pettenbach, Steinbach a.Z., Inzersdorf und Schlierbach.

Wir sind flexibel organisiert: Wer von uns welche Aufgaben übernimmt, entscheiden wir je nach Situation. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Kontaktleute in jeder der betroffenen Gemeinden (siehe "Kontakt"). Daneben gibt es als Instrument zur Wahrnehmung offizieller Funktionen den Verein "Mensch und Energie".

Unser Ziel ist es, diese Hochspannungsleitung zu verhindern - jedenfalls in der jetzt geplanten Form. Wir sind überzeugt, dass sie jedenfalls kurzfristig nicht notwendig ist, geschweige denn in dieser Form. Über Alternativen, die es entgegen den Aussagen der Energie AG mit Sicherheit gibt, haben wir der Energie AG im Juni 2010 ein Fragen- und Themenpapier vorgelegt, das jedoch lediglich als Anhang zum Freileitungsprojekt an die zuständige Landesbehörde weitergegeben wurde (zu lesen im Anhang hier).
Wir setzen uns für eine ökologisch orientierte und nachhaltige Energieversorgung unserer Region ein. Die Vollversammlung am 13.2.2011 hat einstimmig die Erdkabel-Resolution beschlossen. Eine von den Gemeinden Vorchdorf, Pettenbach und Inzersdorf ausgearbeitete Erdkabeltrasse wurde gutachterlich als geeignet bezeichnet, die Stromversorgung ebenso wie eine Freileitung zu sichern.

Unsere Freunde:
DI Gerhard Föger (Manager der Energie AG Netz), weil er nach langer Diskussion über unsere Alternativvorschläge zur 110-kV-Freileitung offen erklärte: "Wir werden uns mit solchen Dingen nicht auseinandersetzen."
ÖR Hannes Herndl (Präsident der oö. Landwirtschaftskammer), weil er den Unterschriftenkeilern der Energie AG den Weg zu den betroffenen Grundeigentümern ebnete, indem er den Optionsvertrag absegnete (vgl. Aktuelles vom 14. Juli 2010).
DI Wolfgang Angerer (Projektleiter der Energie AG Netz), weil er seine Leute zu den Grundeigentümern schickt, um Unterschriften für den Optionsvertrag zu sammeln, obwohl er telefonisch ausdrücklich zugesagt hat, dass "nur beraten wird".
Dr. Josef Pühringer (Landeshauptmann), weil er uns stereotyp seit Monaten ein korrektes Verfahren seiner Behörden zusichert (sollte doch selbstverständlich sein, oder?), ohne selbst Positiion zu beziehen oder konkrete Fragen zu beantworten.
Michael Frostel (Pressesprecher der Energie AG), weil er völlig schmerzfrei die abstrusesten Behauptungen zum Thema Erdkabel in die Welt setzt.

Was wir nicht sehen wollen:
Schneisen quer durch die schönsten Berglandschaften unserer Gegend. Auf dem Foto rot markiert: die geplante Trasse der Freileitung am Sonnseiten-Bergrücken oberhalb von Steinbach a.Z. (weitere Fotos hier). 

Aktualisiert am 8. November 2012


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